Reeperbahn

Geschichte

Reep heißt Reif, Riemen oder auch Seil, Strick, Tau. Auf meist überdachten
Reeperbahnen drehten die Reepschläger schwere Schiffstaue. Diese
Reeperbahnen (Seilerwerkstätten) entstanden ab ca. 1626 auf der heutigen
Reeperbahn und verschwanden ca. 1883.
Die Ursprünge des Vergnügungsviertels finden sich in der Zeit von 1800 als
erste jahrmarktartige Holzbuden auf dem heutigen Spielbudenplatz entstanden.
Mit dem wachsenden Hafen strömten auch immer mehr Amüsement suchende
Seemänner in die Gegen um den Spielbudenplatz und die Reeperbahn. Es
entstanden immer neue Attraktionen. Als erstes Wahrzeichen entstand
der ca. 1805 errichtete "Trichter", ein hölzerner Pavillon mit Spitzdach in
denen verschiedene Erfrischungen ausgeschenkt wurden. Ab 1840 wurden
mehrere Volkstheater errichtet (St.Pauli Theater), 1860 entstanden große
Bierhallen, Musikpaläste und Ballhäuser.
Nach dem zweiten Weltkrieg kam das Amüsierviertel nur langsam wieder
in Schwung.
Ab 1953 entstand das Cafe Keese, in den 60ern entstand die Diskothek
"Top Ten" sowie Großbordelle, Sex-Shops, Peep-Shows und Spielhallen.

 

Letzte Änderung: 02.2010
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